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Easee startet mit neuen Heimladeprodukten neu

Jun 17, 2023

Der norwegische Wallbox-Hersteller Easee startet mit frischen Produkten neu. Die 11-kW-Wallbox „Charge Lite“ ist ab sofort in mehreren europäischen Ländern bestellbar. Diese Wallbox beinhaltet einige Änderungen an den bekannten Easee-Produkten – und ein Statement zur umstrittenen FI-Lösung.

Nach einem Verkaufsverbot in Schweden für die bisherigen Wallbox-Modelle „Home“ und „Charge“, Einschränkungen in anderen Ländern und daraus resultierenden wirtschaftlichen Problemen hat Easee nun eine neue Wallbox namens „Charge Lite“ mit bis zu 11 kW Leistung (bis zu 7,4 kW) vorgestellt kW einphasig), die ab sofort in Norwegen, Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Österreich bestellt werden können.

Nach Angaben des Ladeproduktanbieters ist der Charge Lite abwärtskompatibel mit bestehenden Easee-Produkten – das heißt, er passt in die alten Rückplatten und kann Zubehör für den Easee Equalizer (für dynamischen Last- und Phasenausgleich) verwenden. Die neue Wallbox unterstützt auch das Open Charge Point Protocol (OCPP), das nicht mehr auf die Cloud-Lösung von Easee angewiesen ist. Später werden auch bestehende Easee-Wallboxen per Update mit OCPP nachgerüstet. Charge Lite unterstützt außerdem Bluetooth, wodurch die Steuerung der Wallbox direkt vom Mobiltelefon aus ohne Internetverbindung möglich ist.

Der Hauptgrund für das neue Produkt liegt darin, dass die Probleme bei den „Home“- und „Charge“-Modellen auf Easees eigene Lösung mit dem integrierten RCD zurückzuführen sind: Statt auf einen Standard-RCD in einer DIN-Buchse zu setzen, hatte das norwegische Unternehmen einen integrierten entwickelt Lösung. Auf dem Papier ist dieses Konzept genauso sicher wie ein herkömmlicher RCD und bietet sogar einige Vorteile, da das System beispielsweise vor jedem Ladevorgang oder mindestens alle 24 Stunden automatisch einen Test durchführt. Allerdings kamen die Behörden zu dem Schluss, dass die Gefahr bestehe, dass „der Fehlerstromschutzschalter nicht immer auslöst, wenn und wie er sollte.“ Laut Elsälerhetverket, der schwedischen Elektrosicherheitsbehörde, gab es „keine Lösung mit Fehlerstromschutzschalter und Gleichstromschutz, die den Anforderungen der Normen entspricht, für die das Gerät deklariert ist“.

„Um schnellstmöglich ein zugelassenes und marktfähiges Produkt anbieten zu können, hat sich Easee entschieden, Charge Lite mit der Anforderung eines externen Fehlerstromschutzschalters vom Typ A auf den Markt zu bringen“, schreibt das Unternehmen nun in der „Charge Lite“-Mitteilung . Seitens des Easee-Kundensupports heißt es: „Die DC-Fehlerstromerkennung ist weiterhin vorhanden und ein RCD vom Typ A vor jedem Laderoboter reicht aus.“

Die Hardware ist die gleiche, die Vorgängerprodukte erforderten jedoch keinen externen RCD; Nun muss bei der Installation der Wallbox ein RCD-Typ-A-Schalter vom Elektriker separat installiert werden, was zusätzliche, wenn auch überschaubare Kosten verursacht.

Parallel dazu läuft ein Testprogramm mit dem TÜV Rheinland, wo Easee daran arbeitet, die notwendigen Genehmigungen zu erhalten, um seine nächsten Produkte ohne diese Anforderung auf den Markt zu bringen. Das nächste Easee-Produkt wird „Charge Core“ heißen, bis zu 22 kW leisten und voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2023 angeboten werden – für den „Charge Core“ soll zudem kein externer Typ A erforderlich sein schalten. Die „Charge Max“ soll ab dem ersten Quartal 2024 auch die erste MID-zertifizierte Ladebox von Easee sein.

„Unser Ziel mit Charge Lite war es, eine kostengünstige und zukunftsweisende Ladebox mit allen wesentlichen Funktionen für Haushalte mit ein bis zwei Elektroautos zu schaffen“, sagt Easee-Produktmanagerin Caroline Vorpenes. „Uns liegen Daten vor, die zeigen, dass nur sehr wenige Besitzer von Elektroautos zu Hause mit mehr als 11 kW laden.“

Easee.com, LinkedIn.com

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